Aktion Pro Humanität
Die Aktion pro Humanität – heute eine Stiftung – ist hervorgegangen aus der Sektion Niederrhein des Komitee CAP ANAMUR. Christel und Dr. Rupert Neudeck waren sozusagen die „humanitären Zieheltern“ dieses in Kevelaer im Jahre 1993 initiierten Engagements.
Dr. Elke Kleuren-Schryvers und ihr 2006 verstorbener Ehemann Herbert Schryvers waren mit einigen Weggefährten die Gründer dieser Initiative.
Im Jahre 1994 startete die konkrete Entwicklungszusammenarbeit mit den Menschen in Benin/Westafrika, welches zu den ärmsten Ländern der Welt gehört.
Mit den Spendenmitteln der Menschen am Niederrhein entstand zunächst ein Krankenhaus in absolut ländlicher Region.
Dann kamen drei Waisenhäuser für Aidswaisen, eine Kinderkrippe für mangel- und unterernährte Kleinkinder, zwei Grundschulen, Mikrokreditprojekte für Frauen und behinderte Menschen hinzu.
Inzwischen stehen ca. 60 beninische Mitarbeiter/innen in Lohn und Brot der Aktion pro Humanität und alljährlich werden inzwischen nahezu 25.000 Menschen medizinisch basisversorgt.
Seit 2015 gibt es einen Operations-Container in diesem Krankenhaus uns seit Beginn des Jahres 2016 ist ein beninischer Chirurg und Gynäkologe täglich im operativen Einsatz. Im Jahr 2016 wird eine Endoskopie realisiert werden. Das Buschkrankenhaus ist eine Hochleistungszentrum für aidskranke Menschen mit einem sehr gut ausgerüsteten Labor, mit einer Blutbank und einer digitalen Röntgenanlage – mitten im westafrikanischen Busch.
2005 wurde dieses humanitäre Engagement aus Anlass einer schweren Hungerkrise im nordöstlichen Nachbarland Benins, dem Niger, ausgeweitet. Es wurde ein erster Brunnen in diesem Sahelstaat in der Diözese Niamey realisiert. Laurent Lompo, erster nigerischer Erzbischof, betreut dieses Brunnen-Projekt bis heute.
Mit seinem Moped fährt er mehrmals im Jahr diese Brunnen ab. Seit dieser Zeit haben – wieder durch das Engagement so vieler Menschen und Initiativen am Niederrhein – deutlich mehr als eine halbe Million Menschen in der ländlichen Region Makalondi Zugang zu sauberem Trinkwasser gefunden.
Gemeinsame Aktionen mit der Kirchengemeinde St. Marien – beginnend vor einigen Jahren mit der Afrika-Wallfahrt, der 2015 erstmals durchgeführten interreligiösen Friedenswallfahrt, der Piroge, dem Lampedusa-Kreuz, die Montags-Friedensgebete – stellen den Bezug her zwischen dem christlichen Kontext, in dem all dies wachsen und geschehen konnte sowie dem operativen, humanitären Tun.
weitere Infromationen und Kontakt: www.pro-humanitaet.de
Spendenkonten: stiftung aktion pro humanität,
Volksbank an der Niers eG Sparkasse Kleve
IBAN: DE39 3206 1384 4330 1300 11 IBAN: DE98 3245 0000 0005 0276 51
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